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Ausschreibung: Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen - DE-Groß-Gerau
Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Dokument Nr...: 242537-2019 (ID: 2019052409354216715)
Veröffentlicht: 24.05.2019
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DE-Groß-Gerau: Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
2019/S 100/2019 242537
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau für Kreis Groß-Gerau
Wilhelm-Seipp-Str. 15
Groß-Gerau
64521
Deutschland
E-Mail: [1]kvz@kreisgg.de
Fax: +49 6152-989615
NUTS-Code: DE717
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.kreisgg.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-16ae02ac4ad-
41f22f2e2aa7253c
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-16ae02ac4ad-
41f22f2e2aa7253c
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Grundschule Worfelden, Erweiterung und Neubauten
Referenznummer der Bekanntmachung: 19/200
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71321000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
ELT-Planung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE717
Hauptort der Ausführung:
Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau
Wilhelm-Seipp-Str. 4
64521 Groß-Gerau
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Planung der technischen Gebäudeausrüstung der Anlagengruppen 4, 5 und 6
gem. § 53 HAOI LPH 1-9, Errichtung einer Containeranlage
(Interimsgebäude) als vorgezogene Maßnahme
Planung der technischen Gebäudeausrüstung der Anlagengruppen 4, 5 und 6
gem. § 53 HAOI LPH 1-9, für die Neubau(ten) /Anbau(ten)
Planung der technischen Gebäudeausrüstung der Anlagengruppen 4, 5 und 6
gem. § 53 HAOI LPH 1-9, für die Sanierung/Anpassung der Bestandsgebäude
A und C sowie besondere Leistungen.
Grundstück
Gemarkung: Flur 2, Flst. 265/2
Flächengröße von 6 572 m^2
Kein Bebauungsplan vorhanden § 34 BauGB
Bruttorauminhalt (m3) Bruttogeschossfläche (m2)
Rückbauvolumen ca. 1 800 ca. 600
Sanierungsbedarf ca. 3 000 ca. 850
Erweiterungsbedarf ca. 1 450 ca. 400
Neubaubedarf ca. 6 200 ca.1 800
Die 2,5-zügige Grundschule soll saniert, erweitert und zum Teil rück-
und neugebaut werden, um die Notwendigkeit zur Erfüllung funktionaler
und schulfachlicher Anforderungen, insbesondere GTA, Mensa,
Differenzierungsbereiche und Inklusion gemäß dem Standard des Kreis
Groß-Gerau, gerecht zu werden.
Die bisherige Grundschule besteht aus insgesamt 4 Schulgebäuden aus
unterschiedlichen Baujahren und einem Doppelcontainer mit 2
zusätzlichen Räumen, welche eine Gesamtfläche von 1 725 qm
Bruttogeschossfläche aufweisen.
Bauteil Baujahr Bauweise Nutzung Analyse
Gebäude A 1983 Massivbau Verwaltung, 2 Klassenräume und 1 Fachklasse
Grundsubstanz erhaltenswert
Gebäude B 1971 Leichtbau 4 Klassenräume Sanierung unwirtschaftlich /
Rückbau
Gebäude C 1991 Massivbau 4 Klassenräume, Heizungszentrale und
Hausanschlüsse Grundsubstanz erhaltenswert
Gebäude D 2004 Massivbau 3 Klassenräume Keine Sanierung erforderlich
Gebäude E reines Interims Doppelcontainer 2 Fachräume Rückbau
WC Gebäude 1971 Massivbau Zentrale WC Anlage Rückbau
Die Schule benötigt 10 Klassenräume, 3 Fachräume und weitere
Unterrichtsbereiche, in denen fachliche und Binnendifferenzierung im
Unterricht stattfinden kann. Die Flächengrößen sind entsprechend zum
Standard des Kreises Groß Gerau bzw. dem Raumprogramm zu
dimensionieren. Des Weiteren sind offene Differenzierungsbereiche sowie
dezentrale WC-Anlagen beschlossen worden.
Zudem sind für den Ganztagsbereich Raumangebote zu schaffen (Küche,
Mensa in Verbindung mit Aula und Pausenhallen, sowie
Aufenthaltsbereiche des Ganztags mit Ruhe und Spielbereich).
Für den Nachweis des Raumprogramms der Grundschule sind somit die
Bestandsbauten als auch die Neubau(ten) bzw. Anbauteile heranzuziehen.
Die Umsetzung des Bauvorhabens findet im laufenden Betrieb auf dem
Schulgelände statt.
Des Weiteren sind die Grundsätze bzw. Bedingungen der Förderfähigkeit
nach dem Kommunalen Investitionsprogramm (KIP macht Schule) zu
beachten, die verausgabten Mittel hierfür klar darzustellen und alle
notwendige Zuarbeiten zu erbringen.
Für Neubauten des Kreises Groß-Gerau gilt der Passivhausstandard.
Die Beauftragung erfolgt Stufenweise. Mit Abschluss des
Verhandlungsverfahrens wird bis LPH 3 beauftragt. Ein Rechtsanspruch
auf die Übertragung aller LPH besteht nicht. Der Abschluss der LPH 8
ist voraussichtlich 2022.
Die Beauftragung der Leistung erfolgt in Stufen, vorbehaltlich der
Kreistagsbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projekts. Stufe 1: LPH
1-3; Weitere Stufen: LPH 4-9
Voraussichtliche Terminabfolgen:
Planungsbeginn 1.9.2019,
Fertigstellung LPH 2 15.12.2019,
Fertigstellung LPH 3 30.4.2020,
Bauantrag 30.6.2020,
Fertigstell- Inbetriebnahme/Fertigstellung 25.11.2022.
Leistungsgegenstand ist das Leistungsbild der technischen
Gebäudeausrüstung (LPH 1-9) der Anlagegruppen 4, 5, und 6 gem. § 53 ff.
HOAI 2013 im Rahmen des Neubaus/der Neubauten und der zu sanierenden
Baukörper.
Folgende technische Anlagen sind im Bearbeitungsumfang vorgesehen:
Blitzschutz/Erdung,
Sicherheitsstromversorgung,
Grundbeleuchtung/Sicherheitsbeleuchtung,
Brandmeldeanlage,
Einbruchmeldeanlage,
elektronische Schließanlage,
Medientechnik mit Projektion/Beschallung,
Aufzugsanlagen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2019
Ende: 19/07/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bieter erfolgt gem. § 42 VgV nach Prüfung und Bewertung
der Eignungskriterien gem. §§ 122 GWB und in den Ziffern III. 1.1 bis
III. 1.3. genannten Teilnahmebedingungen.
Befähigung zur Berufsausübung:
Nachweise zur Erlaubnis der Berufsausübung gem. §§ 44, 48, 75 VgV, §§
123, 124 GWB (wird nur auf Vollständigkeit geprüft).
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Durchschnittlicher Jahresumsatz für vergleichbare Leistungen
(Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung gem. §§ 53 ff.
HOAI Anlagegruppen 4, 5 und 6) der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit vergleichbaren
Leistungen betraute Ingenieure der letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3
Nr. 8 VgV,
Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte gem. §§ 44, 46 Abs. 3 Nr. 6, 75 VgV (wird nur auf
Vollständigkeit geprüft),
Eigenerklärung darüber welche Leistungen unter Umständen an
Nachunternehmer oder Bietergemeinschaften vergeben werden sollen gem. §
46 Abs. 3 Nr. 10 (wird nur auf Vollständigkeit geprüft),
Sowie
Nachweis geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Leistungen gem.
§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV.
Aus den eingegangenen Teilnahmeanträgen werden mind. 3, max. 6 Bewerber
(soweit geeignet) ausgewählt und zu Vergabeverhandlungen eingeladen.
Die Auswahl erfolgt bei Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen
und Nachweise durch eine zusätzliche Bewertung folgender eingereichten
Unterlagen.
Gewichtung:
Durchschnittlicher Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre: 12,5 %,
Durchschnittliche Beschäftigtenzahl der letzten 3 Geschäftsjahre:
12,5 %,
Nachweis über geeignete Referenzen: 75 % (25 % je Referenz).
(siehe Bewertungsmatrix für die Einladung zum Verhandlungsverfahren)
Sollten mehr Bewerber als die gewünschte Anzahl die gleiche Punktzahl
erreichen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der
gleich gut geeigneten Bewerber.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Siehe II.2.4
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Unterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Teilnahmeantrag, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
i. V. M. § 48 VgV vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung
zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung
nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354 (HE 736);
3) Erklärung zum Nichtvorliegen von Vergabesperren;
4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung
in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten
ansässige natürliche Personen, juristische Personen und
Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur Führung der
Berufsbezeichnung Ingenieur befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im
jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt,
dessen Anerkennung der Richtlinie 2013 / 55 / EU entspricht.
Der Auftraggeber behält sich vor, bei unvollständig eingereichten
Teilnahmeanträgen Unterlagen gem. § 56 VgV nachzufordern oder Bewerber
vom Verfahren gem. § 57 VgV auszuschließen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise soweit
einschlägig grundsätzlich für alle Mitglieder vorzulegen. Bei den
Nachweisen nach III.1.2) und III.1.3) weist jedes Mitglied die Eignung
für den Leistungsbestandteil nach, den es übernehmen soll. Für jedes
Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ist ein eigener Teilnahmeantrag
einzureichen.
Sollte eine Bewerbergemeinschaft gebildet werden, so ist gemäß § 43 VgV
im Teilnahmeantrag eine mit Nachweis beruflich befähigte Person, die
für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen wird zu,
benennen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Verbindliche Erklärung zum Abschluss einer
Berufshaftpflichtversicherung bei Auftragsvergabe gem. § 45 Abs. 1 Nr.
3 VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV; Für Bewerbergemeinschaft
in Summe. Die Umsätze von Nachunternehmern werden nicht berücksichtigt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Geforderte Standards der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit
Zu 1) Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen
Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden von
mind. 3 Mio. , für sonstige Schäden mind. 3 Mio. EUR, jeweils 2-fach
maximiert im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften sind die
Nachweise gemäß der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) von
jedem Mitglied zu erbringen.
Zu 2) Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der Fachplanung
der Anlagengruppen 4, 5, und 6 (§§ 53 ff. HOAI): mind. 150 000,00 EUR
(brutto)/Jahr.
Dieses Wertungskriterium unterliegt der Punktwertung. Es wird
mindestens 1 Punkt (= mind. 150 000,00 EUR Bruttojahresumsatz)
vergeben. Sollte der Bruttojahresumsatz niedriger als 150 000,00 EUR
liegen, führt dies zum Ausschluss aus dem Verfahren (siehe
Bewertungsmatrix für die Einladung zum Verhandlungsverfahren).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Angaben über das jährliche Mittel der beschäftigten Mitarbeiter,
Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl der mit der Ausschreibung
entsprechenden Leistungen betrauten Dipl.-Ing., Master- und Bachelor
Angestellten der letzten 3 Geschäftsjahre gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die
örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person mit Nachweis der
Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing./Master/Bachelor führen zu
dürfen gem. §§ 44, 46 Abs. 3 Nr. 6 und 75 Abs. 1 VgV;
3) Eigenerklärung, welche Teile des Auftrages der Bewerber oder Bieter
unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt gem. § 46
Abs. 3 Nr. 10 VgV;
4) Darstellung von 3 unterschiedlichen Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr.
1 VgV für vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz.
Für die 3 Referenzen ist jeweils das Projektdatenblatt vollständig
auszufüllen.
Jede Referenz ist darüber hinaus durch Bilder, Beschreibungen und
Schemapläne zu belegen.
Zusätzlich zu den 3 Referenzen ist eine Auflistung mit sämtlichen
durchgeführten Referenzen einzureichen (Angabe der Baukosten und BGF)
Referenzen, die als verantwortlicher Projektleiter in einem früheren
Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, wenn eine
schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen
Arbeitgebers vorliegt.
Der Teilnehmer stimmt im Teilnahmeantrag zu, dass der Kreis Groß-Gerau
die Auftraggeber zu den eingereichten Referenzen mittels Fragebogen
(siehe Beilage zum Teilnahmeantrag) abfragen darf.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Geforderte Mindeststandards
Zu 1) Anzahl an beschäftigte Mitarbeiter:
Mindestens 3 mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure
(Dipl.-Ing./Master oder vergleichbar)
Dieses Wertungskriterium unterliegt der Punktwertung. Es wird
mindestens 1 Punkt vergeben. Dabei wird bei der Wertung die
tatsächliche Anzahl der aller festangestellten Ingenieure im Betrieb
gewertet (auch Bachelor oder vergleichbar). Die Mindestanzahl an
Dipl.-Ing./Master (oder vergleichbar) muss jedoch 3 betragen (siehe
Bewertungsmatrix für die Einladung zum Verhandlungsverfahren).
Zu 4) Bewertungskriterien der Referenzen
Es werden alle 3 Referenzen gewertet. Jede Referenz muss die
Leistungsphase 5 beinhalten. Die weiteren Mindeststandards sind durch
alle Referenzen mindestens einmal abzubilden. Sollte eine der
Mindeststandards nicht abgebildet werden, führt dies zum Ausschluss aus
dem Verfahren.
Bei den Bewertungskriterien mit Punktvergabe ist in jedem Kriterium
mindestens 1 Punkt zu erreichen.
Mindeststandards:
Folgende Mindeststandards müssen in allen Referenzprojekten erfüllt
werden:
Baukosten (netto) KG 400 mindestens 0,7 Mio.
Bruttogeschossfläche von >= 1.200 m^2
Folgende Mindestandards sind durch alle Referenzen mind. einmal
abzubilden:
mindestens eine Referenz nach öffentlichen Vergabevorschriften für
einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB,
mindestens eine Referenz als Neubau Passivhaus. Diese Referenz muss
mindestens die LPH 5-8 beinhalten,
mindestens eine Referenz mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad
(Honorarzone II oder höher),
Planung von Blitzschutz/Erdung,
Planung von Sicherheitsstromversorgung,
Planung von Grundbeleuchtung/Sicherheitsbeleuchtung,
Planung von Brandmeldeanlagen,
Planung von Elektronische Schließanlage,
Planung von Medientechnik mit Projektion / Beschallung,
Planung von Aufzugsanlagen,
Abbildung der Leistungsphasen 1-8 (aufgeteilt auf alle
Referenzprojekte).
Nach Abbildung der Mindeststandards in jeweils mind. einer der
eingereichten Referenzen werden alle 3 Referenzen anhand folgender
Punktkriterien bewertet.
Bei den Kriterien ist jeweils mindestens 1 Punkt zu erreichen. Sollte
nicht mind. 1 Punkt erreicht werden, führt dies zum Ausschluss aus dem
Verfahren.
Bearbeitete Leistungsphase (1-9 Punkte),
Erbrachter Leistungsumfang (BGF) (1-3 Punkte),
Baukosten (KG 400) (1-3 Punkte),
Qualität der technischen Anlagen (1-3 Punkte).
(siehe Bewertungsmatrix für die Einladung zum Verhandlungsverfahren)
Hinweise:
Bewerber, können sich gemeinsam mit anderen Büros bewerben, um die
Anforderungen zu erfüllen,
zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare und
plausible Angaben in dem Teilnahmeantrag zu machen
(Projektbeschreibung, Leistungsumfang und Zeitraum, etc.)
jede Referenz ist auf max. 2 DIN A3-Seiten darzustellen. Zur
Überprüfung der Qualität der erbrachten Leistungen sind Schemapläne der
Leistungsphase 5 HOAI zu den einzelnen Leistungen beizufügen (z. B.
Schemaplan Wärmeversorgungsanlagen). Diese Pläne sind zusätzlich zu den
2 DIN A3-Seiten Darstellung beizufügen. Nicht geforderte Unterlagen (z.
B. Projektbroschüren) werden nicht gewertet,
die Fertigstellung des Referenzprojekts darf nicht länger als 15
Jahre zurückliegen,
eine Mehrfachnennung eines Referenzprojekts ist nicht möglich.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten
ansässige natürliche Personen, juristische Personen und
Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur Führung der
Berufsbezeichnung Ingenieur befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im
jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt,
dessen Anerkennung der Richtlinie 2013 / 55 / EU entspricht.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Eigenerklärung des Bewerbers ob und auf welche Art Verknüpfungen mit
anderen Unternehmen bestehen.
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist
darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/06/2019
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 10/07/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 04/09/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Teilnahmeanträge, die weniger oder mehr als 3 Referenzen enthalten
werden ausgeschlossen. Bei Bewerbergemeinschaften sind insgesamt
maximal 3 Referenzen zugelassen.
Es wird eine verbindliche Teilnahmebestätigung bis 3 Kalendertage nach
Erhalt der Einladung zum Verhandlungsverfahren per Fax gefordert.
Sollten weniger Bestätigungen als Einladungen rechtzeitig eingehen,
behält sich der Auftraggeber das Recht vor, bis 7 Kalendertage nach
Versendung der Einladungen Nachrücker zu nominieren und einzuladen.
Die daraus resultierende kürzere Bearbeitungszeit kann von den
nachrückenden Bewerbern nicht beanstandet werden.
Rechnungsstellung zusätzlich Abgabe in Papierformat
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind die im Teilnahmeantrag
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) Der Teilnahmeantrag ist frist- und formgerecht ausschließlich
elektronisch über das Vergabeportal Vergabe24
([5]https://vergabe24.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach §
126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
Erklärung abgibt;
2) Eingereichte Antragsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben; nach abgeschlossenem
Teilnahmewettbewerb werden mindestens 3, höchstens jedoch 6 Büros zur
Abgabe eines Angebotes aufgefordert und zum Verhandlungsgespräch
eingeladen. Im Verhandlungsgespräch ist eines der dargestellten
Referenzprojekte vorzustellen und anhand dessen die Projektbearbeitung
exemplarisch aufzuzeigen. Die Bewerber haben ihren Aufwand zur
Angebotserstellung grundsätzlich so zu bemessen, dass keine
Entschädigungspflicht des Auftraggebers begründet wird (§ 77 Abs. 2-3
VgV).
Insbesondere erwartet der Auftraggeber über die geforderten
Angebotsunterlagen hinaus keine sonstigen Unterlagen;
3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
sind die Formblätter Teilnahmeantrag inkl. der geforderten Anlagen
und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734);
4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (HE 740); EEE
5) Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742);
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
berücksichtigt werden.
Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der
EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der
Vergabeplattform Hessen.
Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren
persönlichen Bereich herunterladen.
Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit
öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über das
Bietercockpit digital abgeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Darmstadt
64283
Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu
wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften
ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach
Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der
Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt
ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf
Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der
Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB).
Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und
Bewerber kommt es nicht an.
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass
die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis
gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2
GWB).
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau
Wilhelm-Seipp-Str. 15 (postalisch: Wilhelm-Seipp-Str. 4)
Groß-Gerau
64521
Deutschland
Fax: +49 6152-989-615
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/05/2019
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1. mailto:kvz@kreisgg.de?subject=TED
2. http://www.kreisgg.de/
3. https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-16ae02ac4ad-41f22f2e2aa7253c
4. https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-16ae02ac4ad-41f22f2e2aa7253c
5. https://vergabe24.de/
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