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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Pritzwalk
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 242552-2019 (ID: 2019052409371116777)
Veröffentlicht: 24.05.2019
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DE-Pritzwalk: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2019/S 100/2019 242552
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadtverwaltung Pritzwalk, Amt für Finanzen, FG Vergabestelle
Marktstraße 39
Pritzwalk
16928
Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle, Frau Gewinner
Telefon: +49 3395-760868
E-Mail: [1]e.gewinner@pritzwalk.de
Fax: +49 3395-760814
NUTS-Code: DE40F
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.pritzwalk.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9Y49
DFHV/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9Y49
DFHV
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalplanungsleistungen für die energetische Sanierung, die
barrierefreie Erschließung sowie den nutzungsspezifischen Ausbau des
Kulturhauses Pritzwalk
Referenznummer der Bekanntmachung: B-19-04
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Generalplanungsleistungen für die energetische Gebäudesanierung, die
barrierefreie Erschließung sowie den nutzungsspezifischen Umbau des
Kulturhauses in Pritzwalk.
Folgende Arbeiten sollen im Einzelnen durchgeführt werden:
Dämmung von Kellerdecken, Dach und einem Teil der Gebäudefassade,
Teilsanierung der elektrotechnischen Anlagen,
Teilsanierung der Heizungs- und Lüftungsanlage,
Bau eines Außenaufzugs zur vollständigen barrierefreien Erschließung
des Gebäudes,
Umbaumaßnahmen im Keller zur Errichtung eines kleinen Kinosaals,
einschl. notwendiger Vorführtechnik.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40F
Hauptort der Ausführung:
Kulturhaus Pritzwalk
Kietz 63
16928 Pritzwalk
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Ziel des Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb
ist die Beauftragung eines Generalplaners mit folgenden
Leistungsbildern:
Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10,
Leistungsphase 5 bis 9 sowie,
Planung der Technischen Ausrüstungen nach § 55 HOAI i. V. m. Anlage
15, Leistungsphasen 1 bis 9.
Zusätzlich sind die erforderlichen energetischen Berechnungen
(Energiebedarfsausweis) zu erstellen.
Bei dem Gebäude des Kulturhauses, das 1959 als Kulturzentrum Erich
Weinert eröffnet wurde und diesen Namen bis heute trägt, handelt es
sich um einen zweigeschossigen Massivbau, der in den späten 1950er
Jahren im Stile des Sozialistischen Klassizismus, d. h. unter
Einbeziehung einer klassischen Formensprache und zurückhaltender
Gestaltungselemente, errichtet wurde. Unterschiedliche Fensterformate
gliedern die nördliche Außenfassade entsprechend der Raumgliederung.
Während im vorderen Drittel des Gebäudes acht eher kleinformatige
Fenster vorzufinden sind, ist der hintere Teil geprägt durch
großformatige mehrgliedrige Fenster, die sich über zwei Etagen
erstrecken, sowie sechs Pilastern mit kannelierten Kapitellen, die sich
zwischen den Fenstern befinden. Damit wird der Hauptsaal des Gebäudes
architektonisch betont und natürlich belichtet. Die südliche
Außenfassade ist durch verschiedene Anbauten erheblich reduziert.
Fassade und Dach werden optisch durch ein einfaches Traufgesims
miteinander verbunden.
Das ursprüngliche Walmdach wurde im Zuge einer Erneuerung in den 1990er
Jahren zu einem Satteldach mit repräsentativem Dreiecksgiebel im
Eingangsbereich umgebaut. Ein freistehender Balkon rahmt den
Eingangsbereich auf der östlichen Seite des Gebäudes. Der Zugang
erfolgt entweder über eine vierstufige Freitreppe oder über eine
seitlich angebrachte Rampe. Damit ist das Erdgeschoss derzeit
barrierefrei erreichbar. Mittelfristig soll durch Umbaumaßnahmen von
Durchgangsbereichen sowie durch Anbringen eines Außenaufzuges eine
barrierefreie Nutzung des gesamten Raumangebotes ermöglicht werden.
Quer zur Langseite des Gebäudes schließt sich südlich ein Anbau an, der
überwiegend als Hotel und gastronomisch genutzt wird.
Das Pritzwalker Kulturhaus bietet mit 3D-Kino, Bowlingbahn, großem
zweigeschossigem Saal mit Bühne und Anbau vielfältige Möglichkeiten zur
Freizeitgestaltung und zur Durchführung von Feiern und Tagungen und
wird für unterschiedlichste Veranstaltungen wie Theateraufführungen,
Tanzabende und Konzerte genutzt.
In den Jahren 2003 und 2004 sind umfangreiche Umbaumaßnahmen
durchgeführt worden. So wurde im Dachgeschoss ein Kinosaal mit 103
Sitzplätzen und 3D-Vorführtechnik eingerichtet. Außerdem wurde der
gastronomisch genutzte Eingangsbereich des Kulturhauses grundlegend
erneuert.
Die Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 33 ff HOAI 2013
entsprechend den Leistungsphasen (LPh) 1 bis 4, einschließlich der
Einreichung des Bauantrages, die Fachplanungsleistungen der
Tragwerksplanung gemäß § 49 ff HOAI 2013 entsprechend den LPh 1 bis 4,
die Erstellung eines amtlichen Lageplanes, die Baugrunduntersuchung für
den Anbau des geplanten Aufzuges sowie die Anpassung des vorhandenen
Brandschutzkonzeptes wurde bereits vorab vergeben. Die dabei
erarbeiteten Planungsunterlagen bilden die Grundlage für die
Fortführung der Planungsleistungen. Die Beauftragung erfolgt in
Abhängigkeit der finanziellen Sicherung.
Zur Realisierung des Bauvorhabens werden Fördermittel in Anspruch
genommen, die eine Einhaltung von Förderrichtlinien und Praxisregeln
vorschreiben.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber wählt unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen
wurden und die Eignungskriterien erfüllen, mindestens 5 und maximal 5
Bewerber zur Angebotsabgabe aus. Erfüllen mehrere Bewerber
gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl entsprechend
den zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den
verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (vgl. § 75 Abs. 6
VgV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
Förderantrag wurde gestellt.
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine von allen
Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung
vorzulegen, dass die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter
Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung
aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist, diese im
Vergabeverfahren und darüber hinaus zu vertreten;
2) Eigenerklärung gemäß §§ 123 und 124 GWB (Ausschlussgründe);
3) Erklärung gemäß § 6 VgV (Vermeidung von Interessenkonflikten);
4) Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister
und/oder Handelsregister, soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des
Mitgliedsstaates am Sitz oder Wohnort des Bewerbers entsprechendes
verpflichtend vorgesehen ist. Bei juristischen Personen muss aus dem
Register hervorgehen, dass deren Unternehmensgegenstand auch auf
Planungs- und Beratungsleistungen im Sinne des ausgeschriebenen
Auftrages ausgerichtet ist;
5) Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung
Architekt oder Ingenieur für den bevollmächtigten Vertreter und für
die Verfasser der Planungsleistungen (Planer Gebäude/Fachplaner
Technische Ausrüstung Elektroinstallation, Heizung, Lüftung,
Sanitär);
6) Vereinbarung nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz Bieter;
7) Vereinbarung nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz
Nachunternehmer.
Beabsichtigt der Bewerber/Bewerbergemeinschaft sich zum Nachweis der
Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von
Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen
(sog. Eignungsleihe), sind auch von diesen namentlich zu benennenden
Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die
vorgenannten Erklärungen und Nachweise nach den Ziff. 1 bis 7
vorzulegen. Von den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften ist außerdem
nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmers für die
Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen
(Verpflichtungserklärung).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) a) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und den
b) Umsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren
(2015,2016,2017)
Soweit eine Beteiligung als Bewerbergemeinschaft vorgesehen ist, sind
für jedes Mitglied Umsatzerklärungen der letzten drei Geschäftsjahre
(Gesamt oder über vergleichbare Leistungen) vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft sich zum Nachweis
der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen
von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu
bedienen, sind auch von diesen zu benennenden
Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die
vorgenannten Umsatzerklärungen vorzulegen.
2) Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung für
Personen-, Sach- und Vermögensschäden
Die Höhe der Deckungssumme muss für Personenschäden mind. 2 000 000 EUR
und für Sach- und Vermögensschäden mind. 1 000 000 EUR betragen. Die
Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres
muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Hat ein Bewerber/haben die Mitglieder einer Bietergemeinschaft zurzeit
keinen ausreichenden Versicherungsschutz, kann der Nachweis der
geforderten Deckungssummen durch die schriftliche Zusage eines
Versicherers erfolgen, dass der Versicherer im Auftragsfall bereit ist,
eine solche Versicherung abzuschließen. Die Erklärungen oder der
Nachweis darf nicht älter als 6 Monate sein und muss Angaben zur
Versicherungsdauer machen. Die Versicherungsdauer einschließlich
Nachhaftung sollte mindestens die Gewährleistungsdauer aus dem
abzuschließenden Vertrag umfassen.
Bewerbergemeinschaften müssen eine entsprechende Erklärung oder einen
entsprechenden Nachweis für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft
vorlegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Deckungssumme mind. 2 000 000 EUR für Personenschäden und 1 000 000
EUR für sonstige Schäden (zweifach maximiert je Versicherungsjahr),
Mindestumsatz gesamt mind. 500 000 EUR (durchschnittlich für die
letzten 3 Jahre),
Mindestumsatz für selbst erbrachte vergleichbare Planungsleistungen
mind. 400 000 EUR (durchschnittlich für die letzten 3 Jahre).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen/Unterlagen
vorzulegen:
1) Anzahl der insgesamt beschäftigten Mitarbeiter,
2) Anzahl der derzeit beschäftigten Planer-
a) Gebäudeplaner/Architekten, bauvorlageberechtigte Ingenieure;
b) Fachplaner Elektroinstallation;
c) Fachplaner Heizung, Lüftung, Sanitär;
3) Namentliche Benennung des für die Auftragsausführung Vorgesehenen
a) Projektleiters;
b) Gebäudeplaners;
c) Fachplaner für Elektroinstallation;
d) Fachplaner für HLS, jeweils in den Leistungsphasen im Sinne der
HOAI, nebst Angaben zur beruflichen Erfahrung der letzten Jahre über
die im Auftragsfall zu übernehmenden Leistungen sowie Vorlage der
Qualifikationsnachweise durch Kopie des Ausbildungszeugnisses. Eine
mehrjährige Berufserfahrung ist von Vorteil, wobei zur Beurteilung der
Leistungsfähigkeit und Fachkunde grundsätzlich eine 5-jährige Erfahrung
des Projektleiters im Bereich der verantwortlichen Objektplanung und
-betreuung sowie bezüglich der übrigen Beteiligten eine 2-jährige
Berufserfahrung im Bereich der jeweils vorgestellten Funktion im
Auftragsfall erwartet wird.
4) Referenzen
4.1) Gilt nur für den Objektplaner (Gebäudeplaner)
Detailbeschreibung von maximal 4 Referenzobjekten über vergleichbare
Leistungen, die in den letzten 7 Jahren mit Leistungsphase 8
abgeschlossen wurden unter Angabe
a) Art der Baumaßnahme, insbesondere Nutzungszweck, Größe,
gestalterische Besonderheiten, besondere technische oder ähnliche
Maßnahmen, mit bildlicher Darstellung;
b) der vom Bewerber erbrachten Leistungen nach Leistungsbildern und
Leistungsphasen der HOAI;
c) des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer;
d) der Baukostenentwicklung zwischen geschätzten Baukosten und
tatsächlich realisierten Baukosten;
e) der Einhaltung der Termine während des Planungs- und Bauzeitraumes
mit Fertigstellungstermin, sowie
f) Art und Umfang der Beteiligung der zu Ziffer 3.b) benannten Person.
Die Beschreibung je Referenzobjekt darf 3 DIN A 4 Seiten nicht
überschreiten und soll mindestens eine bildliche Darstellung, die zur
Darstellung und Erläuterung der Referenz geeignet ist (z. B. Fotos,
Pläne, Skizzen), beinhalten. Es werden maximal 4 Referenzobjekte
gewertet. Bei Abgabe von mehr als 4 Referenzobjekten werden nur die
ersten 4 Referenzobjekte gewertet.
Für die Beurteilung der Fachkunde und Leistungsfähigkeit wird
grundsätzlich erwartet:
Eine Referenz über ein mit dem hiesigen Bauvorhaben hinsichtlich des
Leistungsumfangs / der Planungsanforderungen vergleichbares
fertiggestelltes Vorhaben, bei dem ein öffentliches Gebäude saniert
wurde und die LPh 2 bis 8 der Objektplanung erbracht wurden.
4.2 Gilt nur für die Planer der Technischen Ausrüstung
(Elektroinstallation bzw. Heizung, Lüftung, Sanitär):
Detailbeschreibung von maximal 4 Referenzobjekten über vergleichbare
Leistungen, die in den letzten 7 Jahren mit Leistungsphase 8
abgeschlossen wurden unter Angabe
a) Art der Baumaßnahme, insbesondere Nutzungszweck, Größe,
gestalterische Besonderheiten, besondere technische oder ähnliche
Maßnahmen, mit bildlicher Darstellung;
b) der vom Bewerber erbrachten Leistungen nach Leistungsbildern und
Leistungsphasen der HOAI;
c) des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer;
d) der Baukostenentwicklung zwischen geschätzten Baukosten und
tatsächlich realisierten Baukosten;
e) der Einhaltung der Termine während des Planungs- und Bauzeitraumes
mit Fertigstellungstermin, sowie
f) Art und Umfang der Beteiligung der zu Ziffer 3.a) benannten
Personen.
Weitere Anforderungen siehe auch Hinweise
Die Beschreibung je Referenzobjekt darf 3 DIN A 4 Seiten nicht
überschreiten und soll mindestens eine bildliche Darstellung, die zur
Darstellung und Erläuterung der Referenz geeignet ist (z. B. Fotos,
Pläne, Skizzen), beinhalten.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Für die Beurteilung der Fachkunde und Leistungsfähigkeit wird
grundsätzlich erwartet:
Mindestens jeweils eine Referenz (1x Elektroinstallation und 1x
Heizung, Lüftung, Sanitär) über ein mit dem hiesigen Bauvorhaben
hinsichtlich des Leistungsumfanges/der Planungsanforderungen
vergleichbares fertiggestelltes Vorhaben bei dem Planungsleistungen der
jeweiligen technischen Ausrüstung (Elektroinstallation bzw.
Heizung,Lüftung, Sanitär) entsprechend den Leistungsphasen 2 bis 8
erbracht wurden.
Es werden maximal 4 Referenzobjekte gewertet. Bei Abgabe von mehr als 4
Referenzobjekten werden nur die ersten 4 Referenzobjekte gewertet.
5) Erklärung zum jährlichen Mittel der vom Bewerber, den Mitgliedern
der Bietergemeinschaft oder den sonstigen für die Leistungserbringung
vorgesehenen Dritten/Nachunternehmer/konzernverbundenen Unternehmen
beschäftigten Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren, aufgeteilt nach
Architekten/Ingenieuren und sonstigen Mitarbeitern, sowie dem Anteil
von freiberuflichen Mitarbeitern.
6) Die Bewerber/Bietergemeinschaften haben die vom Auftraggeber
vorgegebenen Formblätter für die Erstellung ihres Teilnahmeantrages zu
verwenden. Teilnahmeanträge, die nicht unter Verwendung der Formblätter
abgegeben werden, können von der Wertung ausgeschlossen werden.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der Auftragnehmer muss die erforderliche Eignung/Bauvorlageberechtigung
gem. § 58 der Brandenburgischen Bauordnung besitzen und mit dem
Teilnahmeantrag nachweisen.
Bauvorlageberechtigt ist danach, wer
1) Einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss eines geregelten
Studiums in der Fachrichtung Architektur, Hochbau oder
Bauingenieurwesen nachweist;
2) Danach mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in der Objektplanung
von Gebäuden hat;
3) Über ausreichende Kenntnisse des öffentlichen Baurechts,
insbesondere des Bauordnungs-, Bauprodukten- und Bauplanungsrechts
verfügt und
4)Bei einer Kammer als bauvorlagenberechtigter Architekt oder
bauvorlagenberechtigter Ingenieur eingetragen ist. Nach § 44 VgV werden
daher nur natürliche Personen zugelassen, die gemäß den
Rechtsvorschriften ihres Herkunftsstaates zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur berechtigt sind oder
über eine als gleichwertig anerkannte Qualifikation verfügen.
Juristische Personen sind zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger
Geschäftszweck auf Planungsleistungen im Sinne der Aufgabenstellung
ausgerichtet ist und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung und
der Bauüberwacher bauvorlageberechtigt sind.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1) Mit Teilnahmeantragsabgabe hat der Bewerber sowie gegebenenfalls
vorgesehene und einzusetzende Nachunternehmen jeweils eine
unterzeichnete Mindestarbeitsentgelt- und Tariftreueerklärung nach § 3
des Brandenburgischen Vergabegesetzes (BbgVergG) abzugeben (sh. Pkt.
III.1.1 Nr. 6 und 7);
2) Örtliche Präsenz sowie kurzfristige Erreichbarkeit insbesondere
während der Ausführungsphase wird vorausgesetzt. Es wird vorausgesetzt,
dass der/die Leistungserbringer über die branchenübliche technische
Ausstattung verfügt (CAD- und AVA-Software mit den üblicherweise
verwendeten Datenaustauschschnittstellen wie dxf, dwg sowie GAEB für
die Leistungserbringung).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/06/2019
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/07/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bekanntmachungs-ID: CXP9Y49DFHV
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Fristenregelung des § 160 GWB wird hingewiesen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/05/2019
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References
1. mailto:e.gewinner@pritzwalk.de?subject=TED
2. http://www.pritzwalk.de/
3. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9Y49DFHV/documents
4. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9Y49DFHV
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